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NICHT FÜR DEN MENSCHLICHEN VERZEHR
Semax ist ein synthetisches Peptid, das in den 1980er Jahren in Russland vom Institut für Molekulargenetik der Russischen Akademie der Wissenschaften entwickelt wurde. Ursprünglich zur Schlaganfallbehandlung entwickelt, ist Semax für seine nootropischen, neuroprotektiven, neurogenen und kognitiv fördernden Eigenschaften bekannt. Es wird in Russland und Teilen Osteuropas klinisch eingesetzt und insbesondere bei kognitiven Störungen, Hirnverletzungen und neurologischen Defiziten verschrieben.
Chemische Zusammensetzung : Synthetisches Analogon des adrenocorticotropen Hormons (ACTH); insbesondere das Peptid ACTH(4-10): Met-Glu-His-Phe-Pro-Gly-Pro.
Molekulargewicht : Ungefähr 813,9 g/mol.
Klassifizierung : Synthetisches Peptid; Neuropeptid, Nootropikum, neuroprotektives Mittel.
Formulierungen : Wird üblicherweise intranasal oder durch subkutane Injektion verabreicht.
Semax wirkt über mehrere neurochemische Wege, was seine vielfältigen Wirkungen erklärt:
Erhöht die Werte des Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) und anderer neurotropher Faktoren erheblich.
Fördert die Neurogenese, neuronale Differenzierung, das Überleben und eine verbesserte neuronale Plastizität.
Verbessert die Dopamin- und Serotonin-Signalwege und verbessert möglicherweise Stimmung, Motivation, Wahrnehmung und emotionale Regulierung.
Als Melanocortin-Rezeptor-Agonist (insbesondere MC4-Rezeptoren) moduliert Semax Stressreaktionen, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Angstniveau und Immunreaktionen.
Reduziert oxidativen Stress, Entzündungen und neuronale Schäden nach Verletzungen.
Fördert die Genesung nach einem Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Ischämie oder Neurodegeneration.
Verbessert die Durchblutung im Hirngewebe, sorgt für eine effektivere Sauerstoff- und Nährstoffversorgung und verbessert so potenziell die kognitive Funktion und die Gesundheit des Gehirns.
Semax ist in Russland klinisch zugelassen und wird für zahlreiche neurologische Erkrankungen und kognitive Störungen verschrieben:
Verbessert Aufmerksamkeit, Gedächtnis, geistige Klarheit und Lernfähigkeit.
Mögliche Anwendungen bei kognitivem Abbau, ADHS, Gedächtnisstörungen oder kognitiver Ermüdung.
Fördert die Wiederherstellung neurologischer Funktionen nach einem Schlaganfall, vorübergehenden ischämischen Attacken oder einer Hirnischämie.
Klinisch eingesetzt zur Verringerung neurologischer Defizite nach einem Schlaganfall.
Möglicher therapeutischer Nutzen bei Parkinson, Alzheimer, Demenz oder altersbedingtem kognitiven Abbau aufgrund neuroprotektiver und neurotropher Wirkungen.
Reduziert Angst- und Stresssymptome durch Modulation stressbedingter neurochemischer Bahnen.
Möglicher Einsatz bei Angststörungen, leichter Depression, PTBS oder stressbedingter kognitiver Dysfunktion.
Unterstützt die neuronale Regeneration, reduziert Entzündungen und verbessert die Ergebnisse nach einem traumatischen Hirnschaden.
Aufgrund der eingeschränkten Bioverfügbarkeit wird Semax bei oraler Verabreichung hauptsächlich intranasal oder subkutan verabreicht.
Typische Dosierungsbereiche (klinische und experimentelle Verwendung):
Intranasale Verabreichung:
Standarddosis : 50–150 µg pro Sprühstoß, normalerweise 1–3 Sprühstöße pro Nasenloch, 1–3 Mal täglich.
Tagesgesamt : Normalerweise zwischen 300 und 900 µg/Tag; gelegentlich werden unter ärztlicher Aufsicht vorübergehend höhere Dosen verwendet.
Subkutane Injektion (außerhalb klinischer Umgebungen weniger üblich):
Typische Dosierung : 200–1000 µg/Tag, normalerweise aufgeteilt auf 1–3 Injektionen.
Zyklusdauer:
Die Anwendung erfolgt typischerweise in Zyklen von mehreren Wochen, gefolgt von Pausen zur Überwachung der Wirkung und Vermeidung einer möglichen Toleranz.
Semax weist ein bemerkenswert günstiges Sicherheitsprofil auf, wobei nur minimale Nebenwirkungen berichtet werden:
Leichte Reizung oder Beschwerden der Nase durch intranasale Anwendung.
Leichte Kopfschmerzen oder vorübergehender Schwindel (selten berichtet).
Bei therapeutischen Dosierungen selten oder nicht gemeldet.
Derzeit liegen keine eindeutigen Hinweise auf Toleranz, Abhängigkeit oder Entzugsrisiken bei therapeutischen Dosen vor.
Die klinische Erfahrung in Russland ist begrenzt, lässt jedoch darauf schließen, dass die langfristige Anwendung unter ärztlicher Aufsicht im Allgemeinen sicher ist.
Überempfindlichkeit oder allergische Reaktionen auf Arzneimittel auf Peptidbasis.
Schwere psychiatrische Erkrankungen ohne ärztliche Aufsicht.
Wenige gut dokumentierte Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.
Aufgrund der neurochemischen Modulation ist bei der Kombination von Semax mit Psychopharmaka (SSRIs, MAOIs, Stimulanzien) aufgrund theoretischer (wenn auch selten berichteter) Risiken Vorsicht geboten.
Russland und Osteuropa : Semax ist offiziell zugelassen und wird von Ärzten verschrieben und ist als verschreibungspflichtiges Medikament erhältlich.
USA, Kanada, EU, Australien : Nicht als Arzneimittel zugelassen oder reguliert. Es wird üblicherweise über Fachhändler für Nahrungsergänzungsmittel oder Lieferanten von Forschungschemikalien vertrieben und ist in der Regel mit dem Hinweis „Nur für Forschungszwecke“ gekennzeichnet.
WADA (Sportaufsichtsbehörden) : Semax wird derzeit von der WADA nicht als verbotene Substanz geführt, konsultieren Sie jedoch immer die aktualisierten Listen verbotener Substanzen.
Semax wurde vor allem in der russischen Forschung untersucht, obwohl das wachsende internationale Interesse die Sichtbarkeit erhöht hat:
In Tier- und klinischen Studien wurden signifikante Erhöhungen von BDNF, neuronalem Wachstum und kognitiver Funktion sowie eine Verringerung des oxidativen Stresses nachgewiesen.
Nachgewiesene Wirksamkeit bei der Genesung von Schlaganfällen und kognitiven Störungen in russischen klinischen Studien.
In westlichen Ländern ist die Verfügbarkeit groß angelegter, randomisierter, placebokontrollierter klinischer Studien begrenzt.
Um das Ausmaß der therapeutischen Wirksamkeit, die optimale Dosierung und das langfristige Sicherheitsprofil zu bestätigen, sind umfassendere internationale Forschungsarbeiten erforderlich.
Mögliche Vorteile | Mögliche Risiken/Einschränkungen |
---|---|
Kognitive Verbesserung (Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Konzentration) | Begrenzte belastbare internationale klinische Daten |
Neuroprotektion, Neurogenese, Anti-Aging-Potenzial | Begrenzte internationale Nachweise zur langfristigen Sicherheit |
Verbesserte Stimmung, weniger Angst, emotionale Stabilität | Selten leichte Nasenreizung oder vorübergehende Kopfschmerzen |
Schlaganfall, Ischämie, TBI-Genesung | Regulatorischer Status außerhalb Osteuropas ungewiss |
Geringe Häufigkeit von Nebenwirkungen | Wenige dokumentierte Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, aber Vorsicht ist geboten |
Ashmarin, IP, et al. (1997). „Semax, ein Analogon von ACTH(4–10) mit kognitiv steigernden und neuroprotektiven Eigenschaften.“ Neuroscience and Behavioral Physiology , 27(6), 607–612.
Levitskaya, NG, et al. (2004). „Neuroprotektive und nootropische Wirkungen von Semax bei ischämischem Schlaganfall.“ Bulletin of Experimental Biology and Medicine , 138(1), 1–4.
Kaplan, AY, et al. (1996). „Semax mildert kognitive Beeinträchtigungen nach einem akuten ischämischen Schlaganfall.“ Zhurnal Nevrologii i Psikhiatrii imeni SS Korsakova , 96(9), 22–25.